Hilfsmittel

sichere und gesunde Transfers

Die körperliche Belastung ist in der Pflegebranche ausserordentlich hoch. Die Folgen sind bekannt. So arbeiten Pflegekräfte im Schnitt nur sechs bis acht Jahre im Beruf. Auch Ausfälle durch Krankheit sind höher als in anderen Branchen und kosten viel Geld. Geld das Sie besser anlegen können. Zum Beispiel in die Schulung und Fortbildung Ihrer Mitarbeiter.

Hilfsmittel fristen in deutschen Pflegeeinrichtungen zu oft ein Schattendasein. Oft herrscht Unsicherheit in der Anwendung und den Möglichkeiten. Die Meinung ist zu hören, ohne Lifter gehe es ohnehin schneller…. Ja, in den Krankenstand. Pflegende empfinden oft 50 kg als leicht. Das ist aus ihrer Sicht nachvollziehbar, denn Pflegebedürftige sind in der Regel schwerer. Internationale Standards empfehlen jedoch maximal 23 kg zu heben! Wie groß die körperliche Belastung wirklich ist zeigt sich nach Jahren… Leider oft zu spät.

Wird das Potential der Hilfsmittel ausgeschöpft, erhöht sich die Sicherheit für Bewohner und Pflegende. Die Belastung wird reduziert. Die Teilnehmer lernen den sicheren Umgang mit Lifter und Aufstehhilfe in unterschiedlichen und auch schwierigen Situationen und üben die Anwendung an sich selbst. Hilfsmittel werden nicht länger als störendes, sondern als verbindendes Element zwischen Pflegendem und Bewohner erkannt. Nach Absprache werden Transfers an geeigneten Bewohnern durchgeführt. Dadurch wird das Erlernte in die Praxis übertragen. Auch in Problemfällen können individuelle Lösungen gefunden werden. Am Ende wird aus „Hilfsmittel haben und deren Funktionen kennen“, ein „damit arbeiten wollen“. Das schafft mehr Sicherheit und reduziert die körperliche Belastung. Tipps und Tricks helfen, dass die Anwendung in der Praxis gelingt. zur Übersicht

bis 9 Teilnehmer. Halbtägig.
Für Betreuungskräfte, Alltagsbegleiter, Pflegehelfer und Pflegefachkräfte stationär.

 

Mobilität erhalten und fördern

Die Mobilität der Bewohner ist einer der zentralen Aspekte um die richtigen Hilfsmittel wählen zu können. Die Teilnehmer lernen international gängige Mobilitätsstandards kennen. So kann festgelegt werden, für welchen Pflegeempfänger aufgrund seiner aktuellen Mobilität welche Hilfsmittel zum Einsatz kommen sollen, um ihn bestmöglich zu unterstützen und seine Ressourcen zu nutzen.

Welche Kriterien gibt es noch für die Wahl der Hilfsmittel? Welche Auswirkungen können sie auf die Lebensqualität, das Risiko von Stürzen und Verletzungen sowie auf die körperliche Belastung der Pflegekräfte haben? Wie belastend sind verschiedene (manuelle) Transfers eigentlich?

Die Teilnehmer erarbeiten Möglichkeiten strukturierter Hilfsmittelanwendung. So können verbindliche Standards festgelegt werden. Das schafft Sicherheit und erleichtert den Pflegekräften, Bewohner konsequent und effizient zu transferieren. Durch die Förderung und Erhaltung der Mobilität des Bewohners werden unnötige, und damit zeitaufwändige Aktionen, vermieden. Die Pflegekraft wird entlastet. zur Übersicht

bis 9 Teilnehmer. Halbtägig.
Für Betreuungskräfte, Alltagsbegleiter, Pflegehelfer und Pflegefachkräfte stationär.

 

Praxisbegleitung

…ist wie Fahrschule für Lifter und andere Hilfsmittel. Sie bringt Anwendungssicherheit und baut Hemmschwellen und Ängste ab. Das theoretische Wissen wird im Alltag angewendet. So kommen die Teilnehmer vom „Kennen“ zum „Können“.

Zunächst wird besprochen, mit welchen Bewohnern welche Transfers gemacht werden sollen. Das können besonders schwierige Transfers, besondere Situationen oder anspruchsvolle Bewohner sein. Der größte Teil der Praxisbegleitung geschieht am Pflegebedürftigen. Am Ende  des Trainings werden die Eindrücke und eventuellen Probleme besprochen und praktikable Lösungen definiert. zur Übersicht

bis 9 Teilnehmer. Halbtägig.
Für Betreuungskräfte, Alltagsbegleiter, Pflegehelfer und Pflegefachkräfte stationär, die zuvor an einer der beiden Hilfsmittelschulungen teilgenommen haben.